Cinderella passt was nicht

2004

Regie: Christiane Intveen und Claudia Stockmann

Musik: Musik: Claudia Stockmann

 

Ein Prinz für Cinderella

"Cinderella passt was nicht" heißt das neue Stück der Rheinfelder Volkskunstbühne. Die Proben laufen derzeit auf Hochtouren, Premiere des Musicals ist am 2. Oktober in Rheinfelden. Zehn Laien-Schauspieler, Sänger und Tänzer und fünf Musiker sind mit von der Partie. Uraufgeführt wurde diese Neubearbeitung des Aschenputtel- oder Cinderella-Stoffes 2001 in der Neuköllner Oper in Berlin.

Zum Inhalt: Gräfin Tita hat Sorgen: Das Geld ist alle, und wenn nicht ganz schnell eine ihrer beiden Töchter einen Prinzen heiratet, ist das hübsche Stadtschloss futsch. Aber leider ist Erna ein bisschen zu dumm und Johanna ein bisschen zu klug und will weder von Männern noch vom Heiraten etwas wissen.

Prinz Hamlet will auch nicht heiraten. Und König werden will er schon gar nicht, denn Prinz Hamlet ist Sozialist.

Kein Wunder, dass Gräfin Tita und ihre Schwester Königin Viktoria, die vor vielen Jahren als Cinderella ihren Prinzen fand, sich schnell einig sind: Je eher geheiratet wird, um so besser.

So wäre es vielleicht auch gekommen, wenn sich nicht eine sehr ungewöhnliche Fee eingemischt hätte. Erna verliebt sich statt in den Prinzen in den Kammerdiener und der Prinz verfällt dem Ritter der Mäuse, hinter dem sich jedoch Johanna verbirgt. Und überhaupt ist absolut nichts mehr so wie damals, als Königin Viktoria ihren gläsernen Schuh auf der Schlosstreppe verlor und gut erzogene Prinzen noch wussten, was man damit anfängt.

Das Stück ist ein Musical um Rollenverständnisse, das musikalisch und inhaltlich mit Versatzstücken von Grimm bis Disney und von Oper bis Pop jongliert.

Am 30. Oktober gastiert die Volkskunstbühne Rheinfelden in ihrer Partnerstadt Neumarkt und freut sich auf ihren ersten Auftritt im Haus Unterland.

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